5 Schwaben-Hacks, die jeder nachmachen sollte

Schwaben sind bekannt dafür geizig zu sein, das ist aber nicht zwingend negativ zu bewerten. Wir haben euch fünf Tipps zusammengestellt, die unsere Omas schon für sich genutzt haben, um Ressourcen und dabei sogar Geld zu sparen.


Creme- und Zahnpastatuben aufschneiden

Die Lieblingscreme ist leer? Trotzdem gehört sie noch nicht auf den Müll. Schneidet dazu einfach die Tube in der Mitte auf, dann könnt ihr mit dem Finger oder einem Löffel den letzten Rest auch noch verwenden. Die obere Hälfte der Tube kann nach dem Benutzen einfach auf die untere gestülpt werden, damit die Creme bis zur nächsten Verwendung vor Schmutz geschützt und hygienisch bleibt.


leere Shampoos und Seifen mit Wasser füllen

Es ist Sonntag oder der Weg zum nächsten Supermarkt ist einfach zu weit, aber das Shampoo oder die Seife sind leer? Moment, die Flasche solltet ihr nicht gleich wegwerfen. Warum nicht wie Oma den Seifenspender mit ein wenig Wasser auffüllen, schütteln und nochmal verwenden? Damit entfernt ihr Reste an der Flaschenwand und verschwendet nichts des Produkts.


Seifenwasser sammeln und zum Putzen verwenden

Wer keine Flüssigseife sondern Kernseife verwendet hat im optimalen Fall auch eine Seifenablage. Diese haben meistens Löcher wodurch Flüssigkeit in der Schale gesammelt werden kann. Das ist nichts anderes als Flüssigseife und kann entweder zum Händewaschen oder Putzen verwendet werden.


alte Zeitungen zu neuem Papier machen

DIY Paper-Making ist zur Zeit ganz im Trend. Doch statt neues Papier zu kaufen können alte Zeitungen oder Kopierpapier ganz einfach zu neuem gesiedet werden.

Dazu Papier in kleine Streifen schneiden und mit Wasser in einem Mixer zerkleinern bis ein Brei entsteht. In einem großen Behälter zimmerwarmes Wasser einfüllen und eine Hand voll Papierbrei auflösen.

Mit einem Siebrahmen kann dann ein Papier nach dem anderen gewonnen werden. Diese Rahmen können selbst gemacht oder günstig im Bastelshop oder Internet gekauft werden.
Nach dem Abtropfen werden die Papierseiten auf einem Handtuch aufgelegt und durch pressen mit einem Schwamm vom Rahmen gelöst.

Im Internet gibt es viele hilfreiche Tutorials, damit das Projekt auch sicher klappt. Aber Achtung, das Papier wird nicht weiß, sondern leicht gräulich oder bunt, je nach den Papierresten, die ihr habt. Wer möchte kann Bleiche verwenden, um Farbe und Tinte zu entfernen, da das aber dann im Abfluss landet und schädlich für Gewässer und Tiere ist raten wir davon ab.


Anzuchttöpfchen aus Zeitung

Zeitung ist aber auch für den kleinen Balkon- oder Küchengarten geeignet. Durch seine flexible Struktur können daraus einfach keine Becher geformt und mit Erde befüllt werden.

Weil Jungpflanzen beim Anzüchten noch wenig Raum für ihre Wurzeln brauchen ist ein kleines Zeitungsbecherchen die optimale Möglichkeit Platz in der Wohnung zu sparen und der Zeitung wird nochmal ein zweites Leben gegeben.

Sobald die Pflänzchen umziehen dürfen kann die Zeitung einfach auf den Kompost oder zum Biomüll gegeben werden. Informiert euch hier nochmal bei eurer Gemeinde oder Stadt was davon für euch infrage kommt.


Auch wenn den Schwaben oft schlecht hinterher gerufen wird haben sie gute Ideen um Ressourcen und damit Geld zu sparen. Ob im Bad oder in der Küche, der Schwabe weiß, wie hier eingespart werden kann.