#ulmplastikfrei

Kampf gegen Plastikmüll

Mal schnell einen Coffee to Go im Becher, danach den Einkauf in Plastiktüten füllen und später Wurst und Käse in der Folie in den Kühlschrank legen. So sieht der Alltag leider allzu oft aus. Was stört an diesem Bild? Es ist der Plastikmüll. Die Initiative #ulmplastikfrei geht dagegen vor.

Die Idee – weg mit dem Plastikmüll

Unsere Meere drohen dadurch zur globalen Müllkippe zu werden. Für PEAK ist der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen schon lange ein wichtiges Anliegen. Jetzt haben wir mit #ulmplastikfrei einen weiteren Schritt getan.

Schon lange ist es mir ein Graus, dass jeden Tag tausende Plastiktüten allein beim Einkaufen entstehen. So habe ich es begrüßt, dass viele Handelsketten wie Rewe oder DM inzwischen auf Papiertüten umgestiegen sind. Doch leider können sich Verbraucher mit einem geringen Geldbetrag auch Plastiktüten kaufen. Zu dem hohen Berg an Plastikmüll der ohnehin durch Verpackungen entsteht, kommt damit noch ein zusätzlicher Berg an Tütenmüll. „Das muss doch wirklich nicht sein, lasst uns etwas tun“, habe ich mir da gesagt. Die Idee für #ulmplastikfrei war geboren.

Getreu dem Motto-Hashtag #ulmplastikfrei konnten Verbraucher schon zum zweiten Mal, am 1. April 2019,  ihre Plastiktüten gegen eine umweltfreundliche Jutetasche tauschen.

#ulmplastikfrei

Austausch von Plastiktüten gegen Jutebeutel

Dieses Mal haben wir uns kulinarischen Support von Kaffee Fred und Portico Italian Street Food geholt und natürlich wieder mit dem Stadtjugendring Ulm e.V. zusammengearbeitet. Bis zum Abend konnten wir nicht nur knapp 300 Plastiktüten gegen umweltfreundliche Jutebeutel tauschen, sondern im Gespräch mit Ulmerinnen und Ulmern auf die drohende Gefahr der Vermüllung unserer Meere hinweisen.

#ulmplastikfrei Plakate

Auf Basis der Gestaltungselemente des letztjährigen Pro Bono Projekts „Ulmer Unke“ gestaltet PEAK eine Aufklärungskampagne zum Thema Plastikkonsum und Recycling. Die daraus resultierenden Plakate wurden an Ulmer Grundschulen, das Landratsamt und das Jugendamt verteilt.

Unter dem Motto „Plastik – Was macht der Müll im Meer?“ zeigt die Kampagne kind- und jugendgerecht auf, wie schwerwiegend die Folgen von Plastikmüll im Meer sind. Es wird beispielsweise erläutert, dass sich Meeresbewohner in Plastik verfangen oder in Form von Mikroplastik konsumieren und der Müll so wieder auf unserem Teller landet.

Insgesamt 50 Aufklärungsplakate wurden gedruckt. Diese Woche wurden diese mithilfe der Stadt Ulm an lokale Grundschulen, das Landratsamt und das Jugendamt verteilt und aufgehangen. Wir haben noch einen kleinen Bestand an Aufklärungsplakaten übrig, die wir sehr gerne an Einrichtungen abgeben möchten. Solltest Du Interesse haben, sende uns einfach eine kurze E-Mail.

Filmvorführung im Gleis 44

Unser Aktionstag wurde abgerundet durch die Filmvorführung von „Plastic Planet“ im Gleis 44. Das Gleis 44 war gut gefüllt, sodass wir mit unserer Mission voll und ganz zufrieden waren. Das bedeutet aber nicht, dass unsere Mission hier endet. Geplant sind schon weitere Aktionen. Schließlich gibt es nur einen Planeten.