Von deftig bis süß – warm, lecker und vegan im Herbst

Der Herbst bietet nicht nur farbenfrohe Blätter, auch auf dem Esstisch kann es richtig bunt werden. Wir zeigen euch drei leckere, wärmende und vegane Rezepte für die kalte Jahreszeit, die sicherlich Schwiegermutter und auch die Kleinsten überzeugen.

karamellisierte Äpfel mit Pekannüssen

Für die Leckerei zuerst den Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen. In einer Schüssel 100g Pekannüsse mit 5 EL Ahorn- oder Reissirup und 15 ml neutralem Öl vermengen. Dazu ¼ TL Zimt, ½ Packung Vanillezucker und eine Prise Salz unterrühren, bis alles gut vermengt ist. Die Masse nun auf einem Backblech verteilen, circa 10 bis 15 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen. Vorsicht, die Nüsse verbrennen schnell. Für die Äpfel müssen zuerst weitere 15 ml Öl in einem Topf erhitzt werden. 600g geschälte und in Scheiben oder Würfel geschnittene Äpfel kurz anbraten. Weitere 6EL Pflanzensirup aus Ahorn oder Agave, 1 TL Zimt, 15 ml frischen Zitronensaft und 1 EL Speisestärke dazugeben und gut verrühren. Mit einem Deckel abgedeckt 10 bis 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Äpfel und Nüsse auf Schälchen aufteilen und nach Belieben mit Eiscreme servieren.

herbstliche Kürbistarte

Zunächst 250g Mehl, 3 EL Speisestärke, 3 TL Backpulver, eine Prise Salz und 170g Margarine zu einem Teig verkneten und für mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Danach den Ofen auf 190 Grad Umluft aufheizen und den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Fläche ausrollen. Eine Backform mit Margarine oder Öl einfetten, anschließend den Teig in der Form auslegen und Reste entfernen. Der Boden kann nun erneut kurz in den Kühlschrank. Währenddessen 400g Kürbis in möglichst dünne Scheiben und 1-2 Chilischoten sowie ½ Lauch in Ringe schneiden. Dazu 1-2 Knoblauchzehen schälen und auch in kleine Scheiben schneiden. In einer Pfanne zuerst Knoblauch, dann Chilis und Kürbis anbraten, mit 150 ml Weißwein ablöschen und etwas Salz und Pfeffer würzen. Nach ein paar Minuten Köcheln von der Herdplatte nehmen und die Masse in die Form geben. Die Tarte kann nun 30 bis 40 Minuten backen. Mit frischen Kräutern garnieren und heiß genießen.

veganes Borschtsch

Der Klassiker, ursprünglich aus der Ukraine, wird in Osteuropa im Herbst gerne gegessen. Unsere vegane Version ist allerdings genauso wärmend wie ihr originales Pendant. Dazu in einem Topf 2 EL neutrales Öl oder Margarine erhitzen und 2 gewürfelte Zwiebeln anschwitzen. 1 mittelgroßen Weißkohl in dünne Streifen schneiden oder raspeln, wie auch 3 große Karotten und 5 bis 6 mittelgroße Knollen rote Beete. Nach ein paar Minuten 1,5L Brühe und 1 Lorbeerblatt zufügen, optional zusätzlich 100g grüne oder schwarze Linsen hinzugeben. Bei mittlerer Hitze und mit Deckel für 20 bis 30 Minuten kochen.

Anschließend das Lorbeerblatt entfernen, 2EL Apfel- oder Weißweinessig sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen. Mit einem Klecks veganem Schmand oder Joghurt und frischer Petersilie servieren.