Festlich, lecker, vegan – ein außergewöhnliches Weihnachtsmenü

Vegane Weihnachten sind heutzutage nichts Neues mehr. Wer pflanzlich, nachhaltig und ohne Tierleid speisen möchte und keine Lust mehr auf vegane Würstchen oder No-Beef-Wellington und Co hat, ist hier richtig. Dieses besondere Menü schmeckt sicher der ganzen Familie.

Weihnachstkranz
Zuerst 250g frischen Spinat in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser bedecken und stehen lassen. Nach dem Abkühlen auswringen, klein schneiden, mit 250g Seidentofu, 50g Pinienkerne, 2EL Olivenöl, zwei zerkleinerte Knoblauchzehen, die Schale zweier Zitronen, eine Prise Muskatnuss und einen Bund gehackte Petersilie vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Aus zwei Packungen fertigen Blätterteig eine 20x60cm große Fläche auf etwas Backpapier bilden und alle Kanten zusammendrücken. Die Gemüse-Tofu-Masse entlang der längeren Seite auf dem Teig verteilen, dabei einen Zentimeter Platz nach Außen und zwei Zentimeter an den Enden freilassen. Die Enden über die Füllung stülpen und den Teig rollen, sodass eine Art Schlauch entsteht. Die Füllung sollte dabei in der Mitte sein, sprich von dieser Seite aus wird gerollt. Die nun entstandenen zwei Enden mit etwas Sojamilch bestreichen und zusammendrücken, sodass ein Kranz entsteht. Auf ein Backblech geben und mindestens 20 Minuten bis über Nacht ruhen lassen. Währenddessen den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. In den Kranz nun mit einem Messer in Abständen von circa zwei Zentimetern kleine Schnitte machen. Wer hier kreativ verzieren möchte, kann beispielsweise Sterne einritzen. Etwas Sojamilch mit Olivenöl vermengen und über den Teig streichen. Nach circa 45 Minuten Backzeit kurz abkühlen lassen und mit etwas frischer Petersilie verzieren.


Gerösteter Rotkohl mit Granatapfelsirup
Für die leckere Beilage die äußeren Blätter eines mittelgroßen Rotkohls entfernen. Den Ofen auf 180 Grad Umluft aufheizen und den Kohl in acht gleich große Stücke schneiden, dabei den Strunk nicht entfernen, sodass die Teile möglichst nicht auseinanderfallen. Auf einem Backblech verteilen, mit 2EL Olivenöl sowie Salz und Pfeffer einreiben. Nach 20 bis 30 Minuten im Ofen sollte der Kohl gegart sein. Danach 4EL Granatapfelsirup auf dem Gemüse verteilen und weitere zehn Minuten karamellisieren lassen. Wenn noch nicht goldbraun, den Ofen für wenige Momente auf Grill stellen. Vorsicht, der Zucker verbrennt schnell. Heiß mit frischen Granatapfelkernen servieren.


Christmas Pudding
Der Klassiker aus Großbritannien sollte nicht erst am Weihnachtstag, sondern sogar einige Tage bis Wochen vorher zubereitet werden. Zunächst eine mittelgroße Metallschüssel oder kugelförmige Backform mit Margarine einfetten. Einen Kreis so groß wie der Boden der Schüssel oder Form ausschneiden und einlegen. Dazu ein Backpapierzuschnitt einfetten. 125g getrocknete Feigen mit 35ml Rum und 70g Margarine in einer Küchenmaschine oder mit einem Messer zerkleinern, bis eine relativ homogene Masse entsteht. Weitere 70g Feigen klein schneiden, hinzugeben, sowie einen halben geraspelten Apfel, 95g braunen Zucker, 175g Rosinen, 50g Semmelbrösel, 50g Weizenmehl, ¾ TL Backpulver und ¼ TL Pimentpulver. Alles gut verrühren, in die Form geben, mit dem eingefetteten Papier und einem gleich großen Stück Alufolie bedecken. Dabei die Seite mit der Margarine direkt auf die Schüssel legen und alles gut zusammendrücken, sodass möglichst kaum Luft an den Teig herankommen kann. Mit einem dicken Garn gut zusammenschnüren. In einen großen Topf, größer als die Form, Bälle aus Alufolie legen, die Schüssel mit dem Teig darauf setzen und kochendes Wasser einfüllen. Das Wasser sollte die Seiten der Form bis circa zur Hälfte erreichen. Mit einem Deckel für circa drei Stunden auf kleiner Flamme köcheln lassen und gegebenenfalls immer wieder Wasser nachfüllen. Nach dem Abkühlen ist der Pudding gekühlt und trocken mehrere Monate haltbar.

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